Von Ferda Koç
Die AKP verfolgt
das Ziel, sich als Kriegsmacht eines von ihr angezettelten Bürgerkriegs zu
etablieren. Die PKK ist indes offensichtlich nicht willens, eine Politik zu
verfolgen, die den Bürgerkrieg aufhalten könnte. Sie verantwortet Bombenanschläge,
bei denen selbst die kurdische Bevölkerung nicht unterscheiden kann, ob sie vom
IS oder doch von der TAK verübt wurden. Die Lösung der „kurdischen Frage“ in
der Türkei von einem „Frieden im Nahen Osten“ abhängig zu machen und dafür einen
ethnisch-konfessionellen Bürgerkrieg in der Türkei in Kauf zu nehmen, nützt
weder dem Kampf um Demokratie noch dem nationalen Befreiungskampf.