Von İsmail
Doğa Karatepe
Mehr als 1.000 „Akademiker*innen für
den Frieden“ haben die Regierung der AKP in einer gemeinsamen Erklärung für ihr
gewaltsames Vorgehen gegen die kurdische Bewegung kritisiert und eindringlich für
eine politische Lösung des Konflikts geworben. Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan
griff die Unterzeichner*innen daraufhin scharf an. In der Folge wurden viele von
ihnen festgenommenen, mit Jobverlust bedroht oder anderweitig unter Druck
gesetzt. Über die Wirkung des Aufrufs auf das politische Klima in der Türkei,
über Zensur und Selbstzensur sprachen wir mit dem Dozenten Ersin Vedat Elgür
von der Dicle Universität.