Montag, 30. April 2012

»Wir sind mehr geworden. Und mutiger«


Ein Interview mit LGBT*-AktivistInnen Şevval Kılıç und Cihan Hüroğlu
Von Anne Steckner

In einer konservativen Gesellschaft ist die Ausgrenzung von LGBT* die Regel und auch Bestandteil einer Regierungspolitik, die Gewaltprävention in den Dienst der Stärkung von Kleinfamilien stellt. Das Problem der Anerkennung abweichender Identitäten erschwert manche Bündnisse – nicht nur mit »traditionellen« Linken, sondern auch zwischen Trans*-Bewegten und LGB-Bewegten. Dennoch tut sich etwas.

Gibt es eine LGBT*-Bewegung in der Türkei oder trennt die Realität LGB-Probleme von Trans*-Kämpfen?

Şevval: Wir demonstrieren zusammen, aber unsere Alltagswelt sieht ziemlich unterschiedlich aus. Der Trans*-Kampf bewegt sich noch auf einer sehr existenziellen Ebene: ›Gewöhnt euch an uns. Tötet uns nicht!‹. Es geht darum, erstmal das Recht auf unversehrtes Leben einzuklagen. Wir können nicht von Menschenrechten sprechen, solange man uns Trans* zuweilen die Menschlichkeit abspricht. Wir lernen unfreiwillig, von Geburt an zu kämpfen: in der Familie, in der Schule, bei den Behörden. Nichts ist selbstverständlich. Es gibt alltägliche Diskriminierung mit Bezug auf Arbeit, soziale Sicherung, Bildung, Gesundheitsversorgung, Wohnungsmarkt oder Kreditaufnahme.

Cihan: LBGs und Trans* kennen sich, wir haben Kontakte untereinander und an vielen Punkten eine gemeinsame Agenda. Übrigens anders als in Deutschland, wo ich die Welten als noch viel getrennter erlebt habe. Aber dass es bei SPoD zum Beispiel keinE Trans*-AktivistIn gibt, ist eine Realität, die für sich spricht. Wir würden aber gern mehr kooperieren.

Welche Schwerpunkte setzt ihr in eurer Arbeit?

Cihan: Das Wissen über die Lebensrealitäten von LGBT*s ist immer noch gering. Wir brauchen mehr Statistiken, Berichte mit konkreten Daten und gut dokumentierte Rechtsfälle. Mit der Unterstützung von Anwälten müssen wir klare Präzedenzfälle schaffen. Das ist nicht street level struggle, klar, aber so schaffen wir neue Rahmenbedingungen für die Bewegung. In der Türkei gibt es kein Gesetz, das die Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identität ausdrücklich verbietet. Aus einem Entwurf für ein neues Anti-Diskriminierungsgesetz wurde die sexuelle Identität wieder rausgeworfen, jetzt liegt es auf Eis. Ein nächster Schritt wäre ein Gesetz gegen Hassverbrechen. Und danach müsste das Arbeitsrecht um LGBT*-Themen erweitert werden. Ja ja, eins nach dem anderen... Es kommt auch auf die Rechtsauslegung, die Praxis der Gerichte an. Deswegen ist sozialer Protest und Druck aus der Gesellschaft so wichtig.

Şevval: Wir versuchen, mehr Trans* für unsere Anliegen zu interessieren. Das passiert zuallererst über freundschaftliche Unterstützung, nicht über politische Inhalte. Anders kommst du an die Leute nicht ran. Und was Gesetze betrifft: Es gibt erste Anstrengungen, Unternehmen auf (bereits existierende) gesetzliche Quotenregelungen für körperlich behinderte Arbeitskräfte aufmerksam zu machen. Eine ähnliche Regelung könnte für Trans* etabliert werden. Aber dieser Weg ist in der Bewegung sehr umstritten, die Leute sagen: Was soll das? Wir sind doch nicht eingeschränkt arbeitsfähig.

Also noch keine Möglichkeit für Trans*-Menschen, andere Jobs zu machen als Sexarbeit?

Şevval: 99% der Trans* in der Türkei sind SexarbeiterInnen. Das ist Fakt. Die Sexarbeit suchen wir uns nicht freiwillig aus. Dazu wird man gezwungen, wenn es keine anderen Möglichkeiten der Existenzsicherung gibt. Es gibt einfach null Möglichkeiten, sich ins System zu integrieren. Anders als viele Schwule und Lesben können wir uns nicht verstecken, nicht unsichtbar machen.

Wie sichtbar sind LGBs?

Cihan: Also, erstmal ist die Sichtbarkeit eine persönliche Entscheidung. An einem Pride March teilzunehmen, macht natürlich sichtbar, und immer mehr LGBs tun es auch. Es ist schwierig, sich im Alltag ständig zu verstecken, denn das heißt letztlich, die eigene Person zu verleugnen. Dennoch bleibt es extrem heikel, die sexuelle Orientierung am Arbeitsplatz zu offenbaren. Hier in Istanbul geht das in bestimmten Kreisen, aber anderswo ist es ein hohes persönliches Risiko.

Auch eine Klassenfrage?

Cihan: Natürlich. Gebildete und Gutverdienende können sich Wohnungen an Orten gehobener Preisklasse leisten, wo mehr Toleranz und Offenheit herrschen. Während die Armen auf soziale Gemeinschaft, Verbindlichkeit und familiären Zusammenhalt im Mahalle angewiesen sind. Die können sich ein Ausscheren aus den moralischen Codes nicht leisten. Wir haben zwar vereinzelt direkte Kontakte zu schwulen Arbeitern, die uns ab und zu aufsuchen. Aber es gelingt uns noch nicht, die konkreten Bedingungen für ihre Integration in die Bewegung zu schaffen.

Tarlabaşı, ein Einwandererviertel in unmittelbarer Nachbarschaft zur bekannten Vergnügungsmeile Istanbuls, wurde von der Kommunalbehörde zum Stadtsanierungsprojekt für hochpreisigen Wohnraum deklariert. Die Einwohner von Tarlabaşı, viele von ihnen BinnenmigrantInnen und Sex-ArbeiterInnen, sind durch die Abriss- und Aufwertungsmaßnahmen seit Jahren von Verdrängung bedroht. Zugleich ist Tarlabaşı der Ort, an dem Trans* vergleichsweise unbehelligt leben und arbeiten können. Wie ist dort Arbeiten, (Über)Leben und Kämpfen miteinander verschränkt?

Şevval: Wir können nicht über Tarlabaşı reden, denn Tarlabaşı gibt es nicht mehr. Seit einigen Monaten wird dort alles platt gemacht. Viele Leute sind schon weg, andere werden bald geräumt.

Wo sind die Trans* hin?

Şevval: Ich weiß es in den meisten Fällen nicht. Wir verteilen uns jetzt über die gesamte Stadt. Es gibt besondere Ecken weiter draußen, an denen sowas wie Ghettos entstehen: Merter, Maltepe, Beylikdüzü zum Beispiel. Das sind grausame Orte, dort sind die Messer die Sprache der Straße. Das Schlimme ist: Viele Trans* geben sich selbst die Schuld, wenn sie Opfer von Gewalt werden. Dabei haben die Bullen durch laxe Handhabe junge Männer oft geradezu ermuntert, uns anzugreifen. Zuerst dachten wir auch, scheiße im Ghetto zu leben, aber mittlerweile haben wir gewisse Vorteile erkannt: Wenn auch am Arsch der Welt, sind wir wenigstens nicht allein, können besser aufeinander aufpassen. Die Arbeit dort läuft mittlerweile einigermaßen ungestört.

Unter welchen Bedingungen arbeitet ihr konkret? Gibt es Organisierungsansätze? 

Şevval: Abgesehen von freundschaftlichen Netzwerken, gegenseitiger Beratung und akuter Hilfe in Notsituationen arbeitet doch meistens jedeR für sich, individualisiert. Es gibt noch nicht viele Versuche sich zu organisieren. Da fehlt auch die institutionelle Anbindung an unsere Arbeit. Viele Organisationen, auch linke, sind seit Jahren mit der Frage beschäftigt, ob Sexarbeit ein reguläres Gewerbe sein kann und darf oder nicht. Die tun sich schwer damit, unsere Erwerbsquelle offiziell anzuerkennen. So lange können wir nicht warten.

Cihan: Ja, das ist ein Problem. Auch viele LBGs würden Sexarbeit nicht öffentlich verteidigen. Und linke Diskussionen über Sexarbeit bleiben an dem Punkt stehen, wo es um die Kommodizifierung des Körpers geht. Immerhin: Die BDP-Abgeordnete Sebahat Tuncel hat uns im Rahmen des »Demokratischen Kongresses der Völker« explizit eingeladen, unsere Anliegen einzubringen. Sie ist eine Schlüsselperson für uns.

Welche anderen Gruppen unterstützen euch? Wo gibt es themenübergreifende Bündnisse?

Şevval: Im Grunde gibt es recht große gesellschaftliche Unterstützung für uns, das zeigt sich vor allem in der breiten Solidarität gegen Hassverbrechen, Diskriminierung und Polizeigewalt. Kurdische und Migrationsgruppen, Feministinnen, Menschenrechtsaktive, die Antikriegsbewegung, 1.Mai-Zusammenschlüsse und andere mehr. Die kommen auf unsere Demos. Wir unterstützen sie auch. Also ein bunter Strauß...

Auch islamische Organisationen?

Şevval: Um Gottes willen [lacht]. Nee, die natürlich nicht. Das geht gar nicht.
Cihan: Linke Gruppen sind erstmal natürliche Bündnispartner für uns, dort gibt es jedenfalls die größte Neugier. Doch die meisten von ihnen setzen sich mit LBGT*-Themen nicht tiefer auseinander. Die gemeinsame Erfahrung als Unterdrückte vereint andere Gruppen mit uns, aber sobald du mal nachhakst: ›Was wenn die Tochter lesbisch wäre?‹, oder wie sie zu Sexarbeit stehen, dann trennen sich die Welten. Auch von Gewerkschaftsseite tut sich wenig. Eine positive Ausnahme war die ehemalige Vorsitzende der Lehrergewerkschaft Eğitim Sen, die auf einem Symposium der LGBT*-Organisation Pembe Hayat zu Arbeitsrecht gesprochen hat und sich gegenüber einer Debatte um Rechte von SexarbeiterInnen sehr aufgeschlossen zeigte. Dass sie überhaupt dort vorgetragen hat, sind erste kleine Schritte in Richtung künftiger Zusammenarbeit.

Werden LGBT*-Themen in den Gewerkschaften überhaupt thematisiert?

Cihan: Ein sensibles Thema. Wir kriegen von manchen Personen der Führungsebene in den Gewerkschaften signalisiert, dass man unsere Anliegen durchaus teile, die gewerkschaftliche Basis aber wenig Aufgeschlossenheit zeige. Der LGBT*-Verein KAOS-GL hat erste Kontakte zu Eğitim Sen aufgebaut, um Kurse anzubieten zu Anti-Diskriminierung, besonders für die SozialarbeiterInnen an den Schulen. Das scheint gut angenommen zu werden, weil die meisten wenig Erfahrung haben im Umgang mit dem Thema. Ich denke auch: LBGT*-Impulse müssen von unten verankert werden, damit Sichtweisen sich ändern. Insgesamt stehen wir da aber noch ganz am Anfang. Ein anderes Problem ist, dass Frauen in den Gewerkschaften derart unterrepräsentiert sind, dass die internen Strukturen teilweise mit ganz anderen Problemen konfrontiert sind. LGBT* ist meistens noch nicht auf der Agenda.

Was hat sich seit Machtantritt der AKP mit Blick auf LGBT*-Kämpfe verändert?

Şevval: Wir sind mehr geworden. Und mutiger. Jetzt fragen wir nicht mehr vorher, ob wir ne Demo veranstalten dürfen oder ne Aktion vor dem Gericht machen, um den diensthabenden Polizeichef öffentlich anzuklagen. Aber die Hassmorde an Trans* haben zugenommen, das feindliche Klima wird von der Regierung noch verschärft: Wie kann jemand wie die ehemalige Familienministerin Aliye Kavaf behaupten, Homosexualität sei eine Krankheit, die man behandeln müsse?

Die neue Familienministerin der AKP, Fatma Sahin, bekundet indes, sie wolle sich für die Rechte von LBGT*s einsetzen...

Cihan: Vordergründig schlägt Fatma Sahin einen anderen Ton an und bemüht sich um Kontakte zur Frauenbewegung. Aber das bleibt auf rein symbolischer Ebene. Eine Vertreterin von Pembe Hayat wurde zusammen mit hunderten anderen Frauenorganisationen zu einer Anhörung über den Gesetzesentwurf zur Prävention von Gewalt gegen Frauen eingeladen, ihre Forderungen aber nicht weiter berücksichtigt. Die Botschaft im nun verabschiedeten Gesetz ist klar: Es geht darum, die Institution der heterosexuellen Kleinfamilie zu stärken, nicht primär um Gewaltprävention. Nichtsdestotrotz: Die Aussage von Aliye Kavaf hat großen Protest in oppositionellen Kreisen hervorgerufen. Sowas kann heute nicht mehr unkommentiert gesagt werden.

Şevval: Gesagt werden kann vieles[1]. Aber stimmt, jetzt ziehen sich die Politiker hinter Floskeln zurück. Vor der AKP waren Repression, Hass und Diskriminierung roh: Wir wurden regelmäßig von den Bullen zusammengeschlagen oder gefoltert. Jetzt hat die Gewalt subtilere Formen angenommen, über Diskurse in den Medien. Auch die Polizei behandelt uns nicht mehr so wie früher. Die trauen sich jetzt weniger, weil sie wissen, dass wir laut werden und uns juristisch wehren.

Keine Folter mehr auf den Polizeistationen??

Şevval: Doch, aber spürbar weniger als früher. Die fassen uns nicht mehr an. Ist jedenfalls unsere Erfahrung. Ich glaube, das liegt auch daran, dass mehr Religiöse bei der Polizei arbeiten als früher. Anfassen ist tabu, denn wir sind ja besonders schlimme Sünder.
Cihan: Mein Eindruck ist, die Gesellschaft wird insgesamt konservativer. Religion, traditionelle Werte und Moral spielen eine größere Rolle in den Fernsehprogrammen, gerade in den konservativen Kanälen. Du findest keine schwulen Charaktere in den TV-Serien. Wenn dann doch mal einer vorkommt, gibt es einen Aufschrei und er wird umgehend rausgenommen. Dabei sah man in besagter Szene einfach nur zwei Männer nebeneinander auf dem Bett. Mehr war nicht.

Şevval: Ja, der Schwule wurde als ganz normaler Mensch dargestellt, mit guten und schlechten Eigenschaften, nicht als exotische, durchgeknallte Schwuchtel.

Cihan: Aber der Regisseur der Serie wollte sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Also flog die Figur raus. Es gibt kaum alternative Identifikationsangebote im türkischen Fernsehen, die Programme sind voll mit klassischen Rollenmustern. Das hat enorme alltagskulturelle Auswirkungen, auch auf die normativen Bilder von Männlichkeit.

Konnte die wachsende Zahl an Kriegsdienstverweigerern da keine Akzente setzen? Die haben mit ihren Kampagnen doch auch neue Impulse in das klassische männliche Rollenverständnis gebracht... 

Cihan: Leider hat dies bislang geringe Auswirkung auf gesellschaftliche Einstellungen gegenüber LGBT* und den Geschlechterverhältnissen im Allgemeinen. Zugleich hat die Gewalt gegen Frauen unter der AKP sogar noch zugenommen.

Was würdet ihr als euren größten Erfolg in den letzten Jahren bezeichnen?

Şevval: Den Trans*-Pride! Es waren so viele verschiedene Menschen dabei, ein riesiges Fest. Und im Alltag: Wir werden von der Polizei nicht mehr dauernd mit routinemäßigen Geldbußen wegen angeblicher Störung der öffentlichen Ordnung schikaniert. Das hat etwas nachgelassen, weil wir begonnen haben, uns zu wehren.

Cihan: Unsere neue Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit. Nach der verbalen Entgleisung von Aliye Kavaf [s.o.] gab es viele Anfragen an uns für TV-Diskussionen und Stellungnahmen. Wenn sie uns mit selbst ernannten Experten diskutieren lassen, deren Argumente auf der Linie von Kavaf sind, geht es auch darum, die Einschaltquoten zu erhöhen. Aber sie können unsere Position nicht länger übergehen. Auch bei einer Parlamentsdebatte um die neue Verfassung waren wir als LGBT* vor Ort, haben mit Abgeordneten gesprochen und die stellvertretenden Parteivorsitzenden von BDP, AKP und CHP getroffen. Das ist alles offiziell dokumentiert. Auch wenn unsere Forderungen später wieder aus dem Katalog herausgenommen wurden, an der öffentlichen Präsenz von LGBT*s kommt man jetzt nicht mehr so leicht vorbei.

Noch vor wenigen Jahren war diese Präsenz auf wenige, zumeist westtürkische Städte begrenzt. Jetzt sprießen zahlreiche Initiativen auch in anderen Teilen der Türkei aus dem Boden...

Şevval: Ja, wir waren letztes Jahr als Trans*-Gruppe auf dem kurdischen Newroz-Frühjahrsfest in Diyarbakir und sind von anderen Teilnehmenden überraschend neugierig und wohlwollend aufgenommen worden. Viele wollte wissen, was die Regenbogenfahne bedeutet. ›Demokratie, Freiheit und soziale Rechte für alle‹ haben wir gesagt. Damit konnten sie was anfangen, auch die Leute aus den Dörfern.

Cihan: Newroz ist eine besondere Situation. Im Alltag haben viele LGBs Angst, sich zu outen. Sogar im Internet herrscht größte Vorsicht, schließlich sind auch Schwule von Hassmorden betroffen. Es ist weiterhin sehr schwierig, entgegen der traditionellen Familiennormen zu leben. Der gesellschaftliche Konservatismus bleibt ein großes Problem.

Vielen Dank für das Gespräch. 

[1] Der Kolumnist Serdar Arseven beispielsweise schrieb 2008 in der islam-nationalistischen Zeitung Yeni Akit einen Artikel, in dem er Schwule und Lesben als Perverse bezeichnete. Ihm wurde daraufhin vom obersten Berufungsgericht eine Geldbuße von 2.000 Lira (ca. 1.000 Euro) auferlegt, die Zeitung musste 4.000 Lira Kompensation zahlen.
Der Oberbürgermeister von Ankara, Melih Gökçek sagte in einem Interview: »Inschallah wird in unserer Türkei einen Schwulen Bürgermeister nicht geben und es darf auch keinen geben«. Siehe: http://www.spod.org.tr/turkce/melih-gokceke-cevap

Şevval Kılıç ist Mitbegründerin von LGBTT Istanbul und arbeitet als Freiwillige bei Kadın Kapısı in der Gesundheitsaufklärung, HIV/AIDS-Prävention und rechtlichen Beratung insbesondere für Sexarbeiterinnen.

Cihan Hüroğlu arbeitet beim Verein Sosyal Politikalar Cinsiyet Kimliği ve Cinsel Yönelim Çalışmaları Derneği (SPoD), der sich über Lobby- und Kampagnenarbeit auf den strukturell-rechtlichen Wandel in den Bereichen Anti-Diskriminierung und soziale Rechte für LGBT*s konzentriert.