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Freitag, 6. Januar 2017

Chronischer Bürgerkrieg in der Türkei und die Strategie der PKK im Nahen Osten

Von Ferda Koç

Die AKP verfolgt das Ziel, sich als Kriegsmacht eines von ihr angezettelten Bürgerkriegs zu etablieren. Die PKK ist indes offensichtlich nicht willens, eine Politik zu verfolgen, die den Bürgerkrieg aufhalten könnte. Sie verantwortet Bombenanschläge, bei denen selbst die kurdische Bevölkerung nicht unterscheiden kann, ob sie vom IS oder doch von der TAK verübt wurden. Die Lösung der „kurdischen Frage“ in der Türkei von einem „Frieden im Nahen Osten“ abhängig zu machen und dafür einen ethnisch-konfessionellen Bürgerkrieg in der Türkei in Kauf zu nehmen, nützt weder dem Kampf um Demokratie noch dem nationalen Befreiungskampf.

Dienstag, 15. November 2016

Die Türkei: Abkehr des Westens, Diktatur und Staatskrise

Von Errol Babacan

Mit dem Ausnahmezustand wurde die Installation der Diktatur abgeschlossen. Der Krieg ist das Bindemittel einer asymmetrischen Koalition zwischen AKP, MHP und CHP. Im kurdischen Südosten werden direkte Kolonialpraktiken angewendet, die Faschisierung nimmt Fahrt auf. Das Scheitern des neo-osmanischen Expansionismus vor Augen wächst indessen die Kluft zur EU und den USA. 

Mittwoch, 18. Mai 2016

Gescheiterter Friedensprozess und Bürgerkrieg in der Türkei

Von Errol Babacan, Murat Çakır und Andrea Neugebauer

Editorial zum Dossier Nr. 82 in Wissenschaft & Frieden 2016-2

Drei Jahre nach Aufnahme von Verhandlungen zwischen der AKP und der PKK muss nicht nur deren Scheitern, sondern auch eine militärische Eskalation festgestellt werden, die qualitativ neue Züge trägt. Das Dossier stellt Artikel zusammen, die Ursachen der aktuellen Eskalation diskutieren und Einsichten in den Charakter des Konflikts vermitteln.